Ausgangssituation
Ich habe nachhaltig die Erfahrung gemacht, dass es mit entsprechenden Formaten in einem bestimmtem Kontext sehr viel besser gelingt, Schülerinnen und Schülern Inhalte nachhaltig zu vermitteln als mit einer klassischen Prüfung (was keinesfalls heißen soll, dass diese keine Berechtigung mehr haben können!!!).
Vor diesem Hintergrund wollte ich in meinem (Religions-)Unterricht der 10. Klasse das Thema Menschenrechte thematisieren und die Inhalte bei den jungen Menschen „verankern“.
Die konkrete Situation der „Prüfung“
Die beiden Klassen erhielten einen Arbeitsauftrag, in dem sowohl das Ziel als auch etwaige Möglichkeiten skizziert wurden. Bewusst wurden keine Werkzeuge festgelegt, so dass auch die Auswahl der Tools eine erste Aufgabe darstellte. Auch der Bewertungsrahmen wurde bereits transparent gemacht, so dass jeder die Anforderungen präsent hatte.
Zusätzlich wurde noch ein Info-Blatt zur Verfügung gestellt, um den Schülerinnen und Schülern eine einfache Orientierungshilfe zu geben und um sicherzustellen, dass elementare Inhalte nicht außen vor blieben.
Die Durchführung
Innerhalb von zweit Schulstunden galt es für die Zweier-Teams, ein Skript zu verfassen und darauf basierend den Podcast zu produzieren. Technisch waren sowohl ein (echter) Podcast als auch ein Video „zugelassen“. Die Abwicklung erfolgte via MS Teams bzw. Taskcard.
Letzteres diente nicht nur zum Sammeln und Publizieren der Ergebnisse, sondern auch als Plattform für das Peer-Feedback, das es allen erlaubte, die Arbeiten der Mitschülerinnen und Mitschüler zu bewerten.
Fazit
Die beiden Klassen lieferten durchwegs klasse Ergebnisse ab und – was mich als Pädagoge noch viel mehr freut – sie waren stolz auf das Geleistete. Dass dabei ganz offensichtlich „mehr hängenblieb“ als bei einer klassischen Prüfung würde mir nicht nur im persönlichen Gespräch bestätigt, sondern bei der anschließenden Auswertung.
Hier die Ergebnisse mit dem Einverständnis aller Schülerinnen und Schüler