Es ist wahrlich ein Jammer: Die einen sehen im Präsenzunterricht eine großen Faktor des Pandemie-Geschehens,
- https://twitter.com/dboseoul/status/1472136936827625474?s=20
- https://www.mdr.de/wissen/wie-umgehen-hohe-corona-zahlen-kinder-schulen-100.html
die anderen proklamieren die Schulen aufgrund umfangreicher Tests als sichere Orte.
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/217182/COVID-19-in-Schulen-Keine-Pandemie-Treiber
- https://www.welt.de/wirtschaft/plus235096568/Corona-Die-Schulen-helfen-in-der-Pandemie-wenn-eine-Bedingung-erfuellt-wird.html
- https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-schulen-rki-101.html
- https://www.br.de/nachrichten/bayern/experten-warnen-mehr-bildungsungleichheit-durch-corona,Sowrxj8
Beide Positionen haben ihre Argumente und es schwierig, mit dem Wissen eines Laien als Betroffener eine fundierte Meinung zu entwickeln.
Ich maße mir nicht an, hier eine Position einzunehmen, die ich aus voller Überzeugung vertreten könnte. Daher möchte ich weder die eine noch die andere Seite kritisieren.
Was ich aber massiv kritisiere und was mich tatsächlich völlig verständnislos zurücklässt:
Warum schafft man nicht mehr Transparenz, indem man die offenen Fragen klar anspricht und diese den Betroffenen erklärt? Warum legt man keine Studien vor, die man entsprechend erklärt und die dann eine Entscheidungsgrundlage bilden?
Jedem, der die Szenerie halbwegs differenziert betrachtet, wird klar sein, dass es nicht DiE Lösung geben kann. Es wird auf einen Kompromiss bzw. eine Güterabwägung hinauslaufen müssen. Es wird nicht die 100%-Lösung geben können.
Aber warum in Gottes Namen werden keine Antworten geliefert für all die Fragen, die die gesamte Schulfamilie zum Teil bis an die Grenze des Erträglichen belasten?