100 Tage OneNote–ein kurzes Zwischenfazit

Von | 10. April 2017

Seit ich von meinem Laptop auf die Surface-Familie umgezogen bin (was sich übrigens für mich persönlich als eine hervorragende Entscheidung erwies), nutze ich OneNote für alle alltäglichen Notizen und mehr. Nach den ersten Hundert Tagen ist es üblich, ein erstes (kurzes!) Fazit zu ziehen… und genau das versuche ich im Folgenden:


Migration und Datenneustart

Ich war bis zum Umstieg überzeugter – und zahlender – Nutzer von Evernote, das für mich das Nonplusultra der Note-Programme war. Allerdings wusste ich bis dahin nicht, wie angenehm und völlig anders das Arbeiten mit einem Stylus ist. Allein die zahlreichen Erkennungsfunktionen sowie die geniale Handballenerkennung überzeugten mich vom Umstieg (neben einem geschätzen Kollegen! Nochmals THX an die Stickman! Winking smile fnigl). Und so nutzte ich das Migrationstool von MS und siehe da: Der Import funktionierte problemlos – einzig die Sortierung muss etwas nachgebessert werden. Aber alles in allem wurden alle Daten von Evernote nach OneNote migriert.

Gute Zeiten…

erlebte ich bei der täglichen Arbeit: Allein das Zoomen, der Umgang mit Embedded Links und deren Filter sowie die Eingabe von mathematischen Formen erwiesen sich als großer Fortschritt. Auch die Möglichkeiten des Recordings sowie das Einbetten von Dateien (und die damit verbundene Möglichkeit des Kommentierens) bedeuteten für mich eine Evolution.

Schlechte Zeiten…

hatte ich zum Glück wenige, aber die gab es auch: Zum einen nervt die Diskrepanz im Leistungsumfang zwischen OneNote 2016 (Bestandteil von Office365) und der Universal-App gewaltig. Angeblich wird erstere bald aufgegeben, obwohl sie bis heute trotzdem für mich das bessere Tool ist. Des weiteren erlebte ich kürzlich eine Art Schock, als sich meine Notizbücher in OneNote nicht mehr synchronisieren ließen. Ich hatte (dummerweise) einen Backup-Versuch durchgeführt (Nach Web-Anleitung die OneNote-Dateien aus dem OneDrive gesichert/heruntergeladen), der scheinbar einiges durcheinander brachte und den Sync verhinderte. Da sollte MS definitiv eine vernünftige LÖsung einbauen, zumal eine solche in Zeiten von Ransomware unabdingbar erscheint …

Fazit

OneNote – egal ob Web-, App- oder Office-Version – ist aus meinem privaten wie schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken und hat Evernote in eigentlich jeder Hinsicht überboten. Vielen Dank die ganzen OneNote-Nerds da draußen wie fnigl oder fstipberger!